René Rott
Abends im Hafen | März 2013 | © René Rott

Der Hamburger Hafen ist der offene Tidehafen an der Unterelbe in der Freien und Hansestadt Hamburg. Ein Fünftel seiner Fläche von 7.236 ha war bis 31. Dezember 2012 als Freihafen ausgewiesen. Er ist der größte Seehafen in Deutschland und, nach dem Hafen von Rotterdam, der zweitgrößte in Europa.
Nach Standardcontainer-Umschlagzahlen von 2010 ist er mit seinen vier Containerterminals nach Rotterdam und Antwerpen der drittgrößte Containerhafen Europas und der vierzehntgrößte der Erde. Diverse Schifffahrtsrouten verbinden ihn mit mehr als 900 Häfen in über 170 Ländern. 2008 war das Jahr mit dem größten Warenumschlag: 140,4 Mio. t Waren, davon 95,1 Mio. t in Containern, das entsprach 9,7 Mio. Standardcontainern. Der restliche Umschlag entfiel auf Stückgut und Massengut. Die Ursprünge des Hamburger Hafens liegen im 9. Jahrhundert. Als Gründungsdatum gilt der 7. Mai 1189, der jedes Jahr mit einem mehrtägigen Fest, dem Hafengeburtstag, gefeiert wird. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts wurde er mit zahlreichen Hafenbecken und Kaianlagen bis zu seiner heutigen Größe erweitert, seit den 1970er Jahren erfährt er durch den steigenden Einsatz der Container in der Handelsschifffahrt eine massive Umstrukturierung, sowohl in der Arbeitswelt als auch in der Flächennutzung.